KSK Ottering


 

 

 

1. Vorsitzender

 

Franz Guggenberger

Hopfenstrasse 7

84164 Moosthenning / Ottering

Tel.: 08731/9696

E-Mail

 

 

 

 

Die KSK Ottering betreut das Kriegerdenkmal in Ottering

18.09.1921

Unseren gefallenen Kameraden ein ehrwürdiges Denkmal zu setzen war das Ziel des Vereins, sowohl auch der ganzen politischen Gemeinde, der als Bürgermeister Ertl Sebastian vorstand, sowie auch der kirchlichen Gemeinde. Um die Kosten für das Denkmal bestreiten zu können, wurde Langholz zur Bahnanfahrung übernommen. Alles wetteiferte und trug somit das Scherflein dazu bei. Am 18. September 1921 wurde das Fest der Denkmalenthüllung gefeiert. Es war ein historisches Fest, dass zu erwähnen eine besondere Pflicht ist. Ein Zug Infanterie aus Friedrichszeiten sowie auch ein Zug Reiter aus längst vergangenen Zeiten, dargestellt von jungen und alten Kameraden aus dem Verein nahm daran teil. Keine Mühe war umsonst gebracht, jeder ist dafür entlohnt, den herrlich steht das neue Denkmal in der Mitte des Heimatdorfes, dass so treu an ihre gefallenen Heldensöhne gedacht hatte. Es ist ein äußeres Zeichen von wahrer Liebe, ein öffentlicher Dank für das, was die Helden unserer Gemeinde für uns, für ihr Vaterland gelitten hatten.

Sommer 1983

Im Sommer 1983 wurde von der Fa. Niedermeier/Kiebler die Renovierung des Kriegerdenkmals durchgeführt sowie die Gestaltung der Umgrenzungsmauer verbessert. Dazu muss erwähnt werden, dass hierfür von der Gemeinde ein Zuschuss von 2000.--DM bewilligt wurde (die Anschaffungskosten für das Trauerband sind dabei beinhaltet). Dem Obst- und Gartenbauverein Ottering und deren Vorstand Johann Guggenberger der zugleich Festausschußmitglied ist muss ebenfalls gedankt werden, denn sie haben zur optischen Verschönerung des Kriegerdenkmals beigetragen und hierfür Absperrketten auf Ihre Kosten angebracht.



Das Foto zeigt das 1921 erbaute Kriegerdenkmal in seinem Zustand 1984

Juni 2000
Kriegerdenkmal-Renovierung abgeschlossen

Nach einigen Monaten intensiven Arbeiten konnte vor kurzem die Kriegerdenkmal-Renovierung mit der verbundenen Umgestaltung aufgrund der Dorferneuerung beendet werden. Die Renovierung des Denkmals beinhaltete neben einer General-Reinigung, die teilweise Erneuerung der Inschriften sowie neue Granitstufen. Da hierzu das Denkmal ganz abgebaut werden musste, wurde es bei dieser Gelegenheit von seinem Standort seitlich nach hinten versetzt und wieder neu aufgebaut. Dazu waren umfangreiche Erdarbeiten und ein neues Fundament erforderlich. Auch die Grünfläche wurde neu angelegt, bepflanzt und als hintere Abgrenzung ein Holzlattenzaun angebracht. Der Eingangsbereich wurde ebenfalls neu gestaltet, als Abgrenzung zum Bürgersteig anders gepflastert und mit den vorhandenen Pfosten und Ketten der alten Anlage umrahmt. Auch neue Alumasten für die Beflaggung sowie die Vorbereitung für eine Beleuchtung des Ehrenmals wurden angebracht. Die Finanzierung dieser Maßnahmen wurden zum großen Teil von der Gemeinde Moosthenning getragen, die auch einen Teil der Baumaßnahmen durchführte. Von dieser Stelle aus möchte sich die KSK Ottering recht herzlich bedanken. Die restliche Finanzierung sowie die Arbeiten an den Baumaßnahmen wurde von der KSK getragen. Hierzu gilt der Dank den Mitgliedern die bei diesen Arbeiten tatkräftig mitgeholfen haben. Besonders hervorzuheben sind dabei die beiden Ausschußmitglieder Rudi Weinzierl und Bernhard Moniker, die den Hauptteil davon erledigt haben. Die Fahnenmütter Hilde Füßl und Agnes Thurl unterstützten diese Maßnahmen ebenfalls. Bei einem Besuch der Arbeiten brachten sie dies mit einer Brotzeit und Spende zum Ausdruck, dass zeigt wie sehr die beiden dem Verein verbunden sind. Nach Abschluss der vorgenannten Bau-Maßnahmen kann man sagen, dass das Kriegerdenkmal einen wesentlichen Anteil zur Dorferneuerung und zum Ortsbild beiträgt.


Das Foto zeigt das 1921 erbaute Kriegerdenkmal in seinem Zustand 2000

Kurz-Chronik der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ottering

Am 18. September 1884 wurde der Krieger- und Veteranenverein in Verbindung mit einer Fahnenweihe gegründet. Die damalige Mitgliederzahl betrug 80 Kameraden. 1909 feierte man das 25-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe, hierbei wurde die Gründungsfahne durch eine neue ersetzt. Im 1. Weltkrieg 1914-18 waren 40 Gefallene zu beklagen. Am 18. September 1921 wurde in der Mitte des Dorfes, das unter großen Mühen errichtete Kriegerdenkmal zum Gedenken an die gefallenen Kameraden eingeweiht. 1926 wurde die 1909 angeschafte Fahne renoviert. Die 1928 erstellte Vereins-Chronik (Tafel) wurde im Vereinslokal angebracht. Sie ist bis heute noch gut erhalten. Im September 1934 wurde mit 30 Gastvereinen das 50-jährige Bestehen festlich begangen. Der Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 bis zum bitteren Ende 1945 brachte für die Gemeinde, Bevölkerung und dem Verein große Opfer. So waren 55 Gefallene und 18 Vermißte zu beklagen. Anfang 1952 wurde das von der Besatzungsmacht erlaßene Vereinsverbot für Krieger und Veteranenvereine aufgehoben. Am ersten Sonntag im September 1952 wurde erstmals nach Kriegsende der altherkömmliche Jahrtag gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Mitgliederzahl wieder auf über 100 erhöht.
1954 wurde das 70-jährige Gründungsfest mit 41 Gastvereinen gefeiert.Hierfür wurde die renovierte Fahne aus dem Jahr 1926 hergerichtet und die kirchliche Weihe gegeben. Bereits 1964 wurde wieder gefeiert, es war dies "80 Jahre Krieger- und Veteranenverein Ottering" verbunden mit der Weihe einer neu angeschaften Fahne. 50 Gastvereine gaben dem Jubelverein zu diesem Anlaß die Ehre und feierten mit. 1973 wurde der Krieger- und Veteranenverein aufgrund der Tatsache, dass sich bereits viele Reservisten der Bundeswehr dem Verein angeschloßen hatten in die Krieger- und Soldatenkameradschaft umbenannt.
Im Juli 1984 beging man das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe. Hierzu wurde die Fahne von 1964 umgestaltet, sowie die Gründungsfahne von 1884 mit großem Aufwand renoviert und geweiht. 1992 trat man der Bayrischen Kameraden und Soldatenvereinigung (BKV) bei. Im Jahr 1994 feierte man im kleinen Rahmen das 110-jährige Gründungsfest. Im Zuge der Dorferneuerung wurde im Jahr 2000 das Kriegerdenkmal unter der Regie der Krieger- und Soldatenkameradschaft und der Gemeinde umgestaltet und renoviert. Es ist heute ein Blickfang im Ortsbild von Ottering. Bei den Renovierungsarbeiten am Denkmal wurde die Urkunde vom 18. September 1921 der Errichtung des Kriegerdenkmals, sowie Urkunden von Renovierungen aus dem Jahr 1950, 1969 und 1983 gefunden.

Fahnenmütter der Fahnenweihen von:

1884 - Therese Hofbauer +
1909 - Rosina Bichlberger +
1954 - Rosina Kerscher +
1964 - Agnes Thurl
1984 - Hilde Füßl

Vereinsvorstände seit der Gründung des Vereins:

1884-1909 - Alois Harpaintner +
1909-1910 - Josef Forstner +
1910-1917 - Alois Harpaintner +
1917-1926 - Johann Berleb +
1926-1928 - Josef Reicheneder +
1928-1952 - Franz Schaffner +
1952-1990 - Sebastian Sigl +
1990-1998 - Josef Käufl
1998-2000 - Alois Eicher +
2000-2004 - Erich Kollmannsberger +
2004-jetzt - Franz Guggenberger


Ehrenvorstände des Vereins:

Johann Berleb +
Franz Schaffner +
Sebastian Sigl +

 

 


© by Werner
Stand: 01.11.2008

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