KRK Haidlfing


 

 

 

Vorsitzender

 

Roland Salzberger

Angerstr. 13

94522 Haidlfing

 

 

Die KRK im Internet unter:

 

www.krk.haidlfing.de/

 

 

Die KRK Haidlfing - Landkreis Dingolfing/Landau betreut 3 Kriegerdenkmäler

Im Frühjahr 1882 wurde der Krieger- und Veteranenverein „Haidlfing“ gegründet. Schon immer war es ein Anliegen der Gemeinde, Ihren Bürgern, der Kriegsteilnehmern und deren Toten zu Gedenken und zu Ehren. Im schönen Gäubodendorf „Haidlfing“ erinnern drei Denkmäler an die verlustreichen und schmerzlichen Kriege.


Kriegerdenkmal 1870/71

Das älteste Denkmal steht auf dem Pfarrer-Moser-Platz und erinnert an die Teilnehmer des Feldzuges gegen Frankreich im Jahre 1870/71. In der Generalversammlung im Jahre 1904 beschlossen die Mitglieder dieses Vereins „die Errichtung eines Denkmals“ zur Erinnerung an den glorreichen Sieg 1870 und zur Ehre der tapferen Teilnehmer. Die Figur auf dem Denkmal wurde von dem heimischen Künstler Ranson entworfen. Sie zeigt einen lebensgroßen Krieger in der Uniform eines bayerischen Feldzugsoldaten mit Raupenhelm, in der rechten Hand eine Fahne und in der linken Hand einen Eichenkranz. Die in Stein gemeißelte Figur steht auf einem Granitblock. In diesen ist eine schwarze Tafel eingelassen, auf der die Namen der Kriegsteilnehmer der Jahre 1849, 1866 und 1870/71 stehen. In einer großen Zeremonie wurde das Denkmal im Juli 1904 enthüllt.


Heimkehrertafel

Wenn man in Haidlfing auf der Tafernstrasse ortsauswärts fährt, fällt an einem Nebengebäude eines Hofes (Gradinger) ein einfaches Denkmal auf. Mittelpunkt dieses Denkmals ist eine Szene in der ein Soldat in Uniform Abschied nimmt von Frau und Kindern. Darüber ragt ein Kreuz mit einem vergoldeten Christus auf. Links und rechts daneben fügen sich zwei nach oben hin abgerundete Tafeln an, in die die Namen von 115 Personen eingraviert sind. Dabei handelt es sich um die Teilnehmer des „Ersten Weltkrieges“ die alles glücklich wieder heimgekehrt sind. Bis zu vier Jahren hatten sie an der Front verbracht und viele Entbehrungen und Leiden auf sich genommen. Für diese Männer veranstalteten Pfarrei und Gemeinde am 29. Januar 1919 eine Heimkehrfeier. Auf Initiative von Ortspfarrer Johann Baptist Moser wurde noch im gleichen Jahr von der Gemeinde ein Denkmal für die Kriegsteilnehmer in Auftrag gegeben. Die Einweihung fand bereits 1920 statt. Dazu errichtete man an der Ecke Wallersdorfer Strasse und Strasse nach See ein kleines Gebäude, eine Art Wegkapelle nach vorne offen. Darin wurden die beiden Tafeln mit dem Kreuz angebracht. Weil das Denkmal an dieser Stelle aber störte und die Kreuzung dadurch unübersichtlich war, wurde es wieder abgebrochen und die Gedenktafel 1953 am heutigen Standort angebracht.


Kriegerdenkmal im Friedhof

„43 Soldaten“ kehrten nicht wieder, sie zogen als Helden in die ewige Heimat. Für diese Gefallenen wurde ein eigenes Denkmal errichtet. Im Jahre 1954 beschloss der Gemeinderat unter Federführung des Kulturbeauftragten der Gemeinde, Herrn Hauptlehrer W. Bindl, ein würdiges und zeitgemäßes Denkmal für die Toten der Kriege 1870/71, 1914/18 und 1939/45 zu errichten. Die Platzfrage wurde geklärt und ein Denkmalfond wurde angelegt. Die Kosten beliefen sich auf 5.337 DM, welche durch Sammlungen und Spenden beigebracht wurden. Am 30.10.1955 wurde das Denkmal feierlich eingeweiht. In fünf Marmortafeln wurden die Namen der Opfer eingemeißelt, ebenso die Widmung: DEN TOTEN ZUR EHR – DEN LEBENDEN ZUR LEHR! GEMEINDE HAIDLFING!
Bei der eindrucksvollen Festlichkeit wurden unter leisem Trommelwirbel die Namen von toten Kriegsteilnehmern vorgelesen. Salutschüsse beendeten die Einweihungsfeier.

 

 


© by Werner
Stand: 09.03.2008

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