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Pergamon - Altar

 

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Der Pergamon-Altar steht seit ca. 100 Jahren in Berlin.
Am 9. September 1878 hatte Carl Humann begonnen nach dem berühmten Altar in Pergamon zu suchen. Nachdem er schnell fündig geworden war, gelangten ab 1879 ausgegrabene Teile nach Berlin. Ab 1902 wurden sie im alten Pergamonmuseum aufgestellt, interimsweise in einem Provisorium, danach ab 1930 im neu erbauten Pergamonmuseum, welches nach Abriss des ersten Pergamonmuseums an der alten Stelle auf der Museums - Insel mitten in Berlin errichtet wurde. Die Darstellung wurde mit einzelnen Fragmenten als Rekonstruktion vorgenommen und wird bis heute immer wieder ergänzt. Das Museum erweist sich als Pubikumsmagnet.

Der Pergamonaltar wurde zwischen 180 und 160 vor Christus errichtet als ein dem Zeus geweihter Monumentalaltar in einer Größe von ca. 36 x 34 Meter.
Erbauen ließ diesen Altar Eumenes II, einer der Herrscher des Perga- menischen Reiches, dessen Hauptstadt Pergamon war.
An den Seiten des Altars zieht sich ein Fries entlang, in welchem  Szenen aus der griechischen Mythologie dargestellt werden. Auffallend sind Schlangendarstellungen und kultische Abläufe.


 

 

Der Altar war wohl konzipiert für Menschenopfer. Die sehr steil nach oben führende Treppe war für Tiere nicht begehbar. Dass nur zur Libation die Darbringung nicht lebender Opfer vorgenommen wurde, ist recht unwahrscheinlich. Es ist davon auszugehen, dass Kriegsgefangene und später Pergamonaltar_14_1_[1]Christen in kultischen Handlungen auf diesem Altar geopfert wurden.

Der Altar war in byzantinischer Zeit abgerissen worden und lag lange Zeit verschüttet, ehe er von deutschen Archäologen ausgegraben wurde und nach Berlin gebracht wurde.

Was sagt die Bibel über den Pergamon-Altar:

“Und dem Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe: das sagt, der da hat das scharfe zweischneidige Schwert: Ich weiß wo du wohnst; da, wo der Thron des Satans ist; und du hältst an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, da wo der Satan wohnt.” (Offenbarung, 2, 12 - 14)

Die Bibel weist zweimal hintereinander auf die Tatsache hin, dass dort in Pergamon des Satans Thron ist bzw. er dort wohnt. Wenn sich die Bibel wiederholt, dann drückt sie damit Nachdrücklichkeit aus. Es ist in der Bibel nur einmal im Hinblick auf Pergamon in dieser Deutlichkeit davon die Rede, dass es einen Ort gibt, wo der Satan wohnt. Der Altar war wohl das kultische Zentrum Pergamons. Vor ca. 100 Jahren wurde dieser Altar nach Berlin verfrachtet, ins Zentrum des neu entstandenen Deutschen Reiches.
Welche Auswirkung hatte es, dass dieser Thron Satans mitten in Berlin war. Es hatte verheerende Auswirkungen. Nachdem dieser Altar aufgestellt war, gingen von Berlin zwei Weltkriege und der Holocaust aus. In den mehr als Tausend Jahren deutscher Geschichte, die vorausgegangen waren, passierte nicht annähernd so Katastrophales wie dann, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die mehr als Tausend Jahre deutscher Geschichte sind sicherlich nicht ein einziges Glanzstück gewesen, aber sie hoben sich nicht negativ ab gegenüber der Geschichte anderer Nationen. Dies änderte sich, als in Berlin der Thron Satans aufgestellt worden war. Deutschland ging in seine eigene Katastrophe und riß viele Nationen mit und verursachte ungeheuerlich großes Unheil. Millionen von Menschen kamen zu Tode. In besonderem Maße hatte das Volk Gottes, hatten die Juden zu leiden.

Dieser politischen Negativentwicklung war die sogenannte Berliner Erklärung vorausgegangen. Die Berliner Erklärung ist ein theologisches Papier, welches einen Riß in der deutschen Christenheit hervorrief. In diesem Papier wurde die Pfingstbewegung in Deutschland “als von unten” verurtea_Pergamonaltar_Modell_1_[1]ilt. Führende Vertreter der deutschen Erweckungsbewegung hatten sich in Berlin versammelt, um über die Pfingstbewegung, die einen neuen weltweiten Aufbruch - hervorgerufen von Gottes Geist - darstellte, eine Beurteilung abzugeben. Die Beurteilung war ungeheuerlich. Die Pfingstbewegung wurde als dämonisch abqualifiziert und verworfen. Dies geschah in keinem Land, außer in Deutschland. Damit war der geistliche Schutz für die deutsche Nation gebrochen und die Finsternis konnte sich ausbreiten. Die Berliner Erklärung hat dem Ersten Weltkrieg und dem Aufkommen Hitlers in Deutschland indirekt den Weg geebnet.
Als Hitler an der Macht war, nahm das Unheil seinen Lauf. Ein verbrecherisches Regime mit Hitler an der Spitze stürzte Deutschland und zahlreiche andere Länder ins Unglück. War der Pergamon-Altar eine der Kraft-Quellen für Hitler und sein Regime?

Der deutsche Staat pflegt das Pergamonmuseum: Mit großem Aufwand wird es saniert, ebenso wie die Gebäudesubstanz der gesamten Museumsinsel. Die geistlichen Zusammenhänge hat man dort wohl nicht erkannt bzw. nur wenige dürften sie kennen. Interessant ist die Tatsache, dass bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele die Berliner Initiatoren für die Vertreter des Olympischen Komitees ein Essen organisieren wollten zu Füßen des Pergamonaltars. Genauso hatten es die Nazis gemacht, als sie 1936 die Spiele haben wollten.

Inwiefern die Nazis den Pergamon-Altar in ihre teuflischen Rituale einbezogen hatten, ist nicht bekannt beziehungsweise es finden sich keine Veröffentlichungen darüber.

Bekannt ist aber, dass sich auch Stalin für den Altar interessiert hatte. Nach dem Krieg ließ er den Altar komplett nach Russland transportieren. Dort wurde ein Gips-Abdruck gemacht und das Original wieder nach Berlin verfrachtet und vom SED-Regime am früheren Platz wieder aufgestellt.
Der Pergamon-Altar war eine Stätte, wo gefangene Krieger geopfert wurden. Es ist bezeichnend, dass im Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in der Sowjetunion Millionen von Kriegsgefangenen ermordet wurden.

Die heutige deutsche Regierung macht keine Anstalten, dieses Monstrum loszuwerden.

Vorstellig geworden ist der Bürgermeister der heutigen türkischen Stadt Bergama, der den Altar gerne wieder in der Türkei hätte. Bei der Berliner Museumsverwaltung ist er aber auf taube Ohren gestoßen. Der deutsche Staat hatte damals mit der Türkei gegen Geldzahlung vereinbart, dass der Pergamon-Altar nach Berlin verfrachtet werden darf. Dort steht er leider noch heute.

Es ist eine große und wichtige Sache, diesen Altar wieder loszuwerden.
Läßt sich dafür als Vorbild eine Situation vor 2700 Jahren anführen?, die in der Bibel (2. Chronik 31) dargestellt wird: nach einem intensiven und für das Volk Israel bewegenden Gottesdienst lief Folgendes ab: “Und als dies alles vollendet war, zog ganz Israel, soweit es sich versammelt hatte, in die Städte Judas und sie zerbrachen die Steinmale und hieben die Bilder der Aschera um und brachen ab die Opferhöhen und Altäre in ganz Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse, bis sie alles vernichtet hatten.”

Ist die Zerstörung des Pergamon-Altars eine Aufgabe, welche man in Deutschland zu vollbringen hat?


Anmerkung:
Aus begründetem Anlass eine Anmerkung des Verfassers zu obenstehendem Artikel.
Die Zerstörung von Bausubstanz muss nicht ein Akt der Barbarei sein, sondern kann Ausdruck verantwortungsvollen gesellschaftlichen Handelns sein:
Wer weint beispielsweise der Zerstörung von Hitlers Reichskanzlei nach?, die dankenswerterweise vom Erdboden verschwunden ist. Wer weint den sonstigen zerstörten Nazi-Denkmalen nach, bei welchen vielleicht im einen oder anderen Fall eine künstlerische Note nicht wegzudiskutieren war? Trotzdem war es richtig, diese zu zerstören.
Es wäre auch gut, in Nürnberg das Nazi-Monstrum in Form einer Nachbildung des Pergamon-Altars zu zerstören. Interessanterweise hatte Hitler im Rahmen der sog. Reichsparteitage bei seinen politisch-religiösen Ritualen die Nachbildung des Pergamon-Altars als angemessene Kulisse auserkoren. Der Pergamon-Altar war in sofern im Zentrum des kultischen Handelns Hitlers. Der Pergamon-Altar und Hitlers Anbetung eine Einheit? Auch wenn ein solches Bauwerk mit großem Aufwand geschaffen wurde und auch wenn eine künstlerische Note nicht abzusprechen wäre (?), so wäre die Zerstörung einer solchen Bausubstanz - sofern sie im entsprechenden rechtlichen Rahmen geschieht - kein Akt der Barbarei, sondern eine Wohltat!

Wenn der Verfasser dieses Beitrags dafür eintritt, den Pergamon-Altar in Berlin zu zerstören, so ist dies nicht als Aufruf zu einem illegalen Akt zu verstehen, sondern als Wunsch, dass auf der Basis eines gesellschafts-politischen Konsenses eine solche Entscheidung zu Stande kommt. Somit handelt es sich hier um einen Beitrag zur politischen Diskussion, welche in Deutschland in Freiheit geführt werden kann. Aber selbst wenn die Verfassung eines Staates das freie Wort nicht zuließe, so müßte es doch gesprochen werden.

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