Robert Diez

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robert Diez (vor 1909)

Robert Diez (* 20. April 1844 in Pößneck; † 7. Oktober 1922 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab der Familie Carlberla und von Robert und Luise Diez auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden

Robert Diez besuchte das Gymnasium Bernhardinum in Meiningen, wo er bei seinem Onkel, dem Hofmaler Samuel Friedrich Diez lebte. Seine künstlerische Ausbildung begann 1863 an der Dresdner Akademie der Künste, ab 1867 war er Schüler von Johannes Schilling. Ab dem Jahre 1873 arbeitete er selbständig. 1881 wurde er Ehrenmitglied der Dresdner Akademie. Diez wurde Nachfolger Hähnels im Meisteratelier für Plastik und Mitglied des Akademischen Rates, 1891 wurde er zum Professor an der Kunstakademie ernannt. 1895 heiratete Diez Luise Calberla (1852–1935), Tochter des Dresdner Kaufmanns Gustav Moritz Calberla (1809–1906) und der Luise Roegner (1822–1898), die als Sachwalterin der umfänglichen Calberla-Besitzungen fungierte.[1] 1901 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine große Goldmedaille. 1909 war er Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Dresden. 1912 erhielt er den Rang eines Geheimen Rats und 1915 die Ehrendoktorwürde der Tierärztlichen Hochschule Dresden.

Zu seinen Meisterschülern in Dresden gehörten Ernst Barlach, Richard Daniel Fabricius und Selmar Werner.

Die Familie Diez lebte in der Calberlastraße in Loschwitz, das 1921 nach Dresden eingemeindet wurde. Sein Grab befindet sich auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robert Diez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matthias Griebel: Calberla, Gustav Moritz. In: Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. (Hrsg.): Loschwitz – Illustrierte Ortsgeschichte: 1315–2015. Elbhang-Kurier-Verlag, 2015, ISBN 978-3-936240-31-3, S. 336 f. (online [PDF; 541 kB]).